Projekte der Euregio maas-rhein

Der "Small Project Fund" (SPF) unterstützt Projekte in der Euregio Maas-Rhein, die, wie sein Name erkennen lässt, kleiner als INTERREG-Projekte und nah am Bürger sind. Er wird selber vom INTERREG-MR Fonds gespeist, der direkt von der EU seine Mittel bezieht.

Der SPF als Rahmenprojekt ging erst im August an den Start. An der dazugehörigen Website wird noch gearbeitet.

Connect’ED möchte die jungen Leute - SchülerInnen von 14 bis 18 Jahre - in ihrer Entscheidung zu ihrem weiteren Werdegang in der Studien- und Arbeitswelt unterstützen. Das Ziel dahinter? Den jungen Leuten die Möglichkeiten der euregionalen Hochschul- und Universitätswelt sowie dem euregionalen Arbeits- und Ausbildungsmarkt vor Augen bringen… natürlich grenzüberschreitend, digital - durch einen mobilen Escape Room und Firmentouren mit einer VR-Brille - und mehrsprachig!

Das Projekt ist am 1. Juli gestartet. Die Website befindet sich noch im Aufbau.

Neben der in Connect’ED (und EMRLingua) vorangetriebenen Kooperation bei der Bildung von Kindern und Jugendlichen, zielt das Projekt Teach³ auf die Zusammenarbeit im Bereich der Hochschulen ab und leistet einen gezielten Beitrag zum Fachkräftemangel im Bildungswesen.

Durch die engere grenz- und regionsüberschreitende Zusammenarbeit der beteiligten Hochschulen untereinander, zwischen Schulen und mit der Euregio Maas-Rhein werden Synergieeffekte geschaffen:

214 Lehramtsstudierende haben die Gelegenheit, ein kurzes Praktikum (10 Tage bis 6 Wochen) in einer anderen Region zu begehen. Nicht nur können die Schulen und die SchülerInnen von der Erfahrung profitieren, sondern auch die Studierenden erhalten wichtige Einblicke durch die Konfrontation mit einem anderen Bildungssystem und einer anderen Sprache und/oder Kultur.

Das Projekt ist im Sommer 2024 gestartet. Die dazugehörige Website wird noch entworfen.

Ziel von euPrevent ACP (active citizenship participation) ist es, einen strukturellen Rahmen für die Einbettung der BürgerInnenbeteiligung in den grenzübergreifenden Entscheidungsprozess in der Euregio Maas-Rhein (EMR) zu schaffen. Ausgehend vom Thema „Klimawandel und Gesundheit“ sollen langfristig auch andere gesundheitsrelevante Themen mit grenzübergreifender Tragweite in den Beteiligungsrahmen integriert werden.

Das Projekt wird von der Robert Bosch Stiftung finanziert und von der Stiftun euPrevent verwaltet.

Die Flutkatastrophe von 2021 und die Dürre von 2022 haben gezeigt, dass sich der Klimawandel auch in der Euregio Maas-Rhein zunehmend durch extreme Wetterphänomene auswirken wird: In manchen Jahren wird es zu viel Wasser geben, in anderen Jahren zu wenig. Beide Extreme können abgemildert werden, indem die Wasserspeicherkapazität der Landschaft gestärkt wird, doch die Landnutzung trägt dieser neuen Herausforderung bislang nur wenig Rechnung.

Das HORIZON Projekt PLUS Change (Planning Land Use Strategies for meeting climate, biodiversity and social goals in a Changing world) wird genau an diesem Punkt ansetzen:
Das Projekt will ein größeres Bewusstsein dafür schaffen, wie sich Entscheidungen, wie wir Land nutzen und managen, auf Klima, Mensch und Umwelt auswirken. Bürger und Unternehmen, aber auch die Politik sollen Handlungsempfehlungen an die Hand bekommen, wie die Landnutzung in einer sich verändernden Welt nachhaltiger und v.a. klimaresilient gestaltet werden kann.

Der Dreiländerpark ist einer von 12 europaweiten Praxispartner.

b-solutions ist eine Pilotinitiative zur Beseitigung rechtlicher und administrativer Grenzhindernisse entlang der EU-Binnengrenzen. Sie wird von der Generaldirektion Regional- und Stadtpolitik der Europäischen Kommission (GD REGIO) gefördert und von der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen (AGEG) als eine der in der Mitteilung „Förderung von Wachstum und Zusammenhalt in den Grenzregionen der EU“ vorgeschlagenen Maßnahmen verwaltet.

Der Kern von b-solutions besteht darin, Lösungen für grenzübergreifende Hindernisse rechtlicher und administrativer Art zu finden. Das bedeutet, dass an die Grenze grenznahe Gemeinden und Regionen sowie grenzüberschreitende Einrichtungen die Möglichkeit haben, Informationen über ein grenzbezogenes rechtliches oder administratives Hindernis einzureichen, mit dem sie konfrontiert sind. Erfolgreiche Kandidaten erhalten von der Europäischen Kommission Unterstützung bei der Beseitigung dieser grenzbedingten Hindernisse.

Die Euregio Maas-Rhein hat bereits mehrer bsolutions Projekte eingereicht. Der Link führt zu den Compendien, die auch die Projekte der Euregio Maas-Rhein beinhalten.

Ziel des Marhetak-Projekts war es, die Zusammenarbeit zwischen den euregionalen Diensten, die rechtlich für das Krisenmanagement zuständig sind, und den Wetter-, Wasser- und Bodendiensten im Falle einer Hochwasserkrise zu stärken.

Es entstand aus der Not der Jahrhunderflut 2021 in der Euregio Maas-Rhein und führt auch seinem Abschluss seine Arbeit dank der erhaltenen Produkte weiter fort.

Der EVTZ Euregio Maas-Rhein unterstützt die euregionale Zusammenarbeit im Bereich der Krisenbewältigung im Falle einer Pandemie, wie z.B. COVID-19, oder eines großflächigen Ausbruchs einer ansteckenden Krankheit. Deshalb beteiligte sich die Euregio Maas-Rhein am Projekt PANDEMRIC, das vom COVID-19 Call des INTERREG-EMR Programms gefördert wird.

Crossquality war ein  Projekt, das durch den europäischen Interreg-EMR Fonds gefördert wurde. Es hatte als Ziel die möglichen qualitativen Indikatoren eben jenes Interreg Programms zu erforschen. Da bis jetzt noch keine qualitativen Indikatoren zur Evaluierung der Interreg-Projekte existieren, ist dieses Projekt ein Leitfaden für das gesamte europäische Gebiet.

Der "People to People" Fonds unterstützt Projekte in der Euregio Maas-Rhein, die, wie sein Name erkennen lässt, nah am Bürger sind. Er wird selber vom INTERREG-EMR Fonds gespeist, der direkt von der EU seine Mittel bezieht.

Das Projekt YouRegion hat als wichtigstes Ziel den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt in der Euregio Maas-Rhein (EMR) besser funktionieren zu lassen und so schließlich einen 360° Arbeitsmarkt zu verwirklichen, der nicht von der Existenz von Grenzen und einer peripheren Lage aus nationaler Perspektive eingeengt wird.

EMRLingua hat sich zum Ziel gesetzt, das Erlernen der Nachbarsprachen in der Euregio Maas-Rhein attraktiver zu machen. Das Erlernen dieser Sprachen bringt nicht nur die Menschen in der Euregio einander näher, sondern fördert auch den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt und den Sprachunterricht.