Die Grenzinfopunkte (GIP) Aachen-Eurode und Maastricht bieten kostenlose und maßgeschneiderte Informationen und Beratungen zu den Themen Arbeiten, Wohnen und Studieren im Nachbarland. Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Arbeitssuchende, Auszubildende, Studenten, Pensionäre und Rentner können sich mit ihren Fragen an die Grenzinfopunkte wenden und werden hier individuell, unabhängig und objektiv beraten.
Je nach Bedürfnis der Bürger und Unternehmen kann die Beratung online, telefonisch oder auch persönlich erfolgen. Regelmäßig stattfindende Grenzgängersprechtage mit Beteiligung der Finanzverwaltungen, der Rentenversicherungsträger, der IHK und weiterer Institutionen wie Krankenkassen, Arbeitsverwaltungen und Gewerkschaften aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden bieten die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit Experten dieser Institutionen, Probleme zu klären.
Für Grenzgänger, Unternehmer, Existenzgründer und Kreativberufe finden rund 20 Grenzgängersprechtage pro Jahr in der EMR statt. Deutsch-Niederländische und Deutsch-Belgische Fragestellungen sind die Schwerpunkte der Beratung im Grenzinfopunkt Aachen-Eurode.
Über Informationen zu Belgisch-Niederländischen Fragestellungen verfügt der Grenzinfopunkt Maastricht. Ergänzend zur individuellen Beratung entwickeln und aktualisieren die Grenzinfopunkte laufend ihre Webseite sowie Flyer und Broschüren, die Bürgern und Unternehmen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Das INTERREG-V-A Projekt youRegion hat als wichtigstes Ziel, den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt in der Euregio Maas-Rhein (EMR) besser funktionieren zu lassen und so schließlich einen 360° Arbeitsmarkt zu verwirklichen, der nicht von der Existenz von Grenzen und einer peripheren Lage aus nationaler Perspektive eingeengt wird.
Die verschiedenen Service Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung (SGA) bieten Arbeitssuchenden und Unternehmen ein grenzüberschreitendes "Matchmaking".
Zentrales Ziel des Netzwerkes ist es, Menschen innerhalb der Euregio Maas-Rhein in Berufe zu bringen, Arbeitsplätze zu sichern und somit einen Beitrag zu mehr Beschäftigung zu leisten. Arbeitnehmer und -suchende, Ausbildungssuchende und Grenzgänger sollen ihr Recht auf Freizügigkeit innerhalb der Grenzregionen optimal nutzen können.