Grenzlandkonferenz 2025 in Sittard

Die Grenzlandkonferenz 2025 bot erneut ein starkes Forum für Austausch, strategische Orientierung und Vernetzung in der Grenzregion. Die Euregio Maas-Rhein war in diesem Jahr Co-Host und Co-Organisator der Konferenz und präsentierte zudem den Small Project Fund an einem eigenen Informationsstand. Zahlreiche Gespräche boten Gelegenheit, aktuelle Ansätze und zukünftige Kooperationen zu vertiefen. Die diesjährige Konferenz widmet sich aktuellen Herausforderungen und Chancen in der Grenzregion, unter anderem:

• Sicherheit und Krisenmanagement: Wie können Behörden und Organisationen noch enger zusammenarbeiten?
• Bildung und Arbeitsmarkt: Welche Wege gibt es, um Ausbildung und Qualifikationen grenzüberschreitend anzuerkennen?
• Forschung und Innovation: Welche Chancen bietet das Großprojekt Einstein-Teleskop für die Region?
• Nachhaltigkeit und Mobilität: Wie gestalten wir eine klimafreundliche und vernetzte Zukunft

In den Keynotes wurde deutlich, wie wichtig gemeinsames Handeln gerade in einer Drei-Länder-Region ist. Das Team des Einstein Teleskops hob die Innovationskraft trinationaler Expertise hervor und zeigte Potenziale für neue Bildungs- und Forschungskooperationen auf. 

Alle Teilnehmenden konnten zwei Workshops nach Wahl besuchen. Praxisbeispiele, Projektideen und konkrete Lösungsansätze prägten das Programm und boten Raum für neue Kooperationen und kreative Impulse. Die Beiträge zu Bildung, Arbeitsmarkt und Euregionalen Kompetenzen – u. a. von Fontys, der Euregionalen Durchlopende Leerlijn sowie universitären Partnern im Rahmen von CrossCircular – verdeutlichten darüber hinaus, wie vielfältig Grenzregionen voneinander profitieren. 

Ein besonderes Highlight war die Verleihung des Grenzlandpreises 2025 an we are pART of culture, ein Projekt, das kulturelle Vielfalt und grenzüberschreitenden Austausch in besonderer Weise stärkt. 

Im Rahmen der Leitungsgruppe wurde zudem die Grenzlandagenda weiter konkretisiert – ein wichtiger Schritt für die strategische Weiterentwicklung der Zusammenarbeit. Emile Roemer, Kommissar des Königs (Gouverneur) in der Provinz Limburg (NL) vertrat hierbei die EMR und brachte aktiv euregionale Perspektiven ein. Die Grenzlandkonferenz zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie stark die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg sein kann und wie gemeinsame Initiativen die Lebensqualität in der Region verbessern. 

Die nächste Grenzlandkonferenz findet 2026 in Bocholt statt – wir freuen uns darauf! 

Mehr Infos unter:
www.grenzlandkonferenz.de